Die Blockflöte ist das Urinstrument unter den Holzblasinstrumenten.
Instrumentenfamilie und Spielweise
Die Blockflöte ist eine Längsflöte, die zur Gruppe der Holzblasinstrumente gehört. Zur Tonerzeugung enthält ihr Kopf einen hölzernen Block (daher Blockflöte), der nur eine enge Spalte (Kernspalt) frei lässt. Die Luft wird durch den Windkanal auf die Schneidekante des Labiums geleitet, wo der Ton erzeugt wird. In Europa etablierte sich die Blockflöte seit der Renaissance als ganze Instrumentenfamilie. Sie hat einen Tonumfang von etwas mehr als 2 Oktaven. Heute sind folgende Blockflötentypen verbreitet (von der höchsten zur tiefsten Lage): Garklein, Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bass, Grossbass, Subbass, Subcontrabass. Mit der Blockflöte verwandt sind das Flageolett und der Csakan.
Klang
Der Klang wird als zart, sanft und süss (ital. “flauto dolce”) beschrieben.
Musikstile
Die Möglichkeiten, die eine Blockflöte bietet, sind vielfältig. Musikrichtungen von Mittelalter und Renaissance über Barock, hin zu Klassik und Frühromantik, Folklore, Weltmusik, Pop, Jazz und zeitgenössischer Musik können alle solistisch, in der Gruppe oder einem Ensemble gespielt werden.
Einstieg
Beginnen kann man mit 5–7 Jahren auf der Sopranblockflöte. Für kleine Flötenspieler*innen gibt es die Möglichkeit einer Ecolino-Blockflöte oder einer Sopraninoblockflöte. Diese haben eine engere Mensur (kleinere Grifflöcher und kürzere Abstände), so sind sie speziell für Kinder mit kleineren Händen zu empfehlen. Später ist auch ein Start auf der Altblockflöte oder der Tenorblockflöte denkbar.
Kosten Instrument
Die Kosten für eine Sopran-Schulblockflöte bewegen sich zwischen Fr. 100.– bis Fr. 170.–. Eine Miete ist nicht möglich. Beim Kauf einer Blockflöte ist es ratsam, zuerst mit der zukünftigen Lehrperson Kontakt aufzunehmen. Der Notenständer, ab ca. Fr. 30.–, ist sinnvoll fürs Üben. Die Notenkosten pro Jahr bewegen sich zwischen Fr. 40.– bis Fr. 60.–.