Auch dieses Jahr fand sich wieder eine bunte Schar von 48 Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren im Sommerkurs ein. Neu im Team dabei waren Aline und Stella, die uns tatkräftig unterstützten. Jeden Morgen starteten wir mit einem Rap und dem Instrumentenkarusselllied. Anschliessend gab es im Singsaal St. Georgen eine kleine Theaterdarbietung. Der kleine Dodo hatte eine Geige gefunden. Nicht jedem gefielen allerdings seine ersten Spielversuche. Die Mutter steckte sich Bananen in die Ohren und das böse Krokodil frass sogar die Geige auf. Zum Glück konnte der kleine Dodo bei Onkel Darwin andere Instrumente ausprobieren. Aber schliesslich sehnte er sich doch sehr nach seiner Geige und mit Hilfe von Papagei Coco wurde dann auch eine solche gefunden und schliesslich war auch das Krokodil so begeistert von Dodos schöner Geigenmusik, dass es Dodo auf den Rücken sitzen liess und mit ihm davonschwamm. Dann ging es für zwei Stunden ans Instrumente ausprobieren. Streich- und Tasteninstrumente bei Katja, Blasinstrumente bei Thirza und Zupf- und Schlaginstrumente bei Gioia. Auch wer von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte konnte nach Herzenslust tuten und blasen, streichen und zupfen, klimpern und auf die Pauke hauen! Nach der Pause trafen wir uns abwechselnd in zwei Gruppen im Chor bei Anna Gitschthaler, wo die Kinder eine sehr spielerische Stimmbildung genossen und afrikanische Lieder sowie auch den Disney Song "Hakuna Matata" kennen lernten. Die andere Hälfte war jeweils montags bei Anna Katharina Benz, welche den Kindern die Geige vorstellte, am Dienstag dann bei Yoli Spescha mit dem Horn. Am Mittwoch gingen wir in vier Gruppen in die Instrumentenwerkstätte bei Harry Caraballo und Andreas Bühler (Streichinstrumente), Walter Grimm (Blasinstrumente) und Urs Horak (Pianos). Hier erfuhren die Kinder vieles über den Aufbau und die Materialien der Instrumente sowie auch verschieden wichtige Details, welche den Klang beeinflussen. Am Donnerstag konnten die Kinder in der zweiten Hälfte des Morgens selber Instrumente basteln: Trommeln, Regenrohre und ein Robifon (Blasinstrument benannt nach seinem Erfinder Robert). Am Freitag galt es für die Schlussaufführung zu proben und um 12.00 Uhr fand dann das grosse Finale mit einem begeisterten Publikum von Eltern, Geschwistern und Grosseltern statt.